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Page:Faust-bayard-taylor-1912.djvu/30

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xxii
AN GOETHE.

Und machst, wo rege Menschengeister wohnen,
Die ganze Erde Dir zum Vaterland;
Und Deine Fünger sehn in Dir, verwundert,
Verkörpert schon das werdende Fahrhundert.

III.

Was Du gesungen, Aller Lust und Klagen,
Des Lebens Wiedersprüche, neu vermählt,—
Die Harfe tausendstimmig frisch geschlagen,
Die Shakspeare einst, die einst Homer gewählt,—
Darf ich in fremde Klänge übertragen
Das Alles, wo so Mancher schon gefehlt?
Lass Deinen Geist in meiner Stimme klingen,
Und was Du sangst, lass mich es Dir nachsingen!

B. T.
B. T.