Page:The Journal of English and Germanic Philology Volume 18.djvu/402

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398 Stur tenant Welter kann im Alts.-Angs. auch die haufige Metathese des r zu dem Schwanken zwischen u und d beigetragen haben, indem infolge der Methathese einfacher Nasal dem Stammvokal haufig nachfolgt, der dann regelrecht als u erscheint, wahrend er vor r --Kons. regelrecht als d erscheint, vgl. z. B. angs. forma 'Erste,' fruma 'Vorteil.' SCHLUSSBETRACHTUNG In der obigen Untersuchung sind nur diejenigen Subst. ausgewahlt, welche als Typen fur die aufgestellten Kategorien gelten diirfen. Aus dem Wirrwarr des Ganzen stellt sich als klar heraus, dass die lautliche Regelung in geschichtlicher Zeit in erster Linie auf Analogiewirkung beruht. Wenn auch die Analogiewirkung nicht in jedem einzelnen Fall zweifellos festgestellt ist (in feste Regeln kann man ja die Analogiegesetze liberhaupt nicht bringen), so wird sich doch nicht leugnen lassen, dass im Nord.- und Westgerm. die verschiedene Regelung von altgerm. i und altgerm. u in Nominalstammen bei gleichen oder ahnlichen Lautverhaltnissen der Analogiewirkung zur Last fallt, vorausgesetzt, dass die a- Brechung von I der a- Brechung von u parallel ist. 22 Naturlich muss man auch den Umstand in Betracht ziehen, dass bei freier Wahl zwischen einerseits u und 6 und andrerseits i und e unmittelbar naheliegende Konsonan- ten den Parallelismus storen konnen; daher tritt z. B. vor einfachem Nasal oder in der Nachbarschaft von Guttural- und Labiallauten altgerm. U vielfach in weiterem Umfange als altgerm. auf. aber Notker Ivcher, GL 2, 241 Ivhhir, neben abgotir auch Dat. plur. abgutirun, Gl. 1, 433. 22 Kock halt ("Der A- Umlaut in den altnord. Sprachen," Beitr. XXIII, S. 546 f.), dass im Altn. die a- Brechung von I nur in kurzen (nicht aber in langen) Silben mit fortis eingetreten sei; er erklart aber das Schwanken &/8 bei den a- Stammen gegenuber dem eintonigen 2 in erster Linie durch die Ausgleichung zwischen Stamm- und Endungsvokden, indem nur d, nicht aber 0, den a- Umlaut bewirkt haben soil. Wenn nach Kocks Auffassung (S. 521 ff.) die Flexion z. B. von urgerm. *bukk-a- im Urnord. gelautet hatte a-Flexion Sg. Plur. N. *bokkAR *bukk6R G. *bokkAR *bukk6 D. *bvkkt *bjkk ( om A. *bokkA *bokk

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