Among the most beautiful poems, written in praise of women, we also find the "May-song" of Walter von der Vogelweide. In modern German it reads as follows:
"Wenn die Blumen aus dem Grase dringen,
Gleich als lachten sie hinauf zur Sonne
Des Morgens früh an einem Maientag,
Und die kleinen Vöglein lieblich singen
Ihre schönsten Weisen, welche Wonne
Böt' wohl die Welt, die mehr ergötzen mag,
Ist's doch wie im Himmelreiche.
Fragt ihr, was sich dem yergleiche,
So sag' ich was viel wohler noch
Des öftern meinen Augen tat,
Und immer tut, erschau ich's noch:
Denkt ein edles schönes Fräulein schreite
Wohlgekleidet und bekränzt hernieder
Unter Leuten froh sich zu ergehen,
Hochgemut im höfischen Geleite.
Züchtig um sich blickend und durch Anmut glänzend,
Wie Sonne unter Sternen anzusehen.
Welche Wonne käme gleich
Solchen Weibes Huldgestalt?
Der Mai mit alien Wundergaben
Kann doch nichts so wonnigliches haben
Als ihren minniglichen Leib.
Wir lassen alle Blumen steh'n
Und blicken nach dem werten Weib."
When from the sod the flowerets spring,
And smile to meet the sun's bright ray,
When birds their sweetest carols sing,
In all the morning pride of May,
What lovelier than the prospects there?
Can earth boast anything more fair?
To me it seems an almost heaven,
So beauteous to my eyes that vision bright is given.
But when a lady chaste and fair,
Noble, and clad in rich attire,
Walks through the throng with gracious air,
As sun that bids the stars retire, —
Then where are all thy boastings, May?
What hast thou beautiful and gay,
Compared with that supreme delight?
We leave the loveliest flowers, and watch that lady bright.
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